Donnerstag, 5. März 2015

Das Schreiben und ich

Hallo ihr Lieben,

heute hat mich die Nostalgie gepackt und ich habe meine ganzen alten Dokumente mit meinen Schreibprojekten durchgeklickt. Dabei drängte sich mir unverzüglich die Frage auf: Wieso habe ich eigentlich mit dem Schreiben und dem Entwickeln von eigenen Geschichten aufgehört?


Vor ein paar Jahren gehörte es zu einem fast täglichen Ritual für mich, abends noch ein paar Seiten zu schreiben und an neuen Storyideen zu tüfteln. Auch wenn mich leider ab und zu Schreibblockaden heimgesucht haben, war es doch immer eine sehr schöne Nebenbeschäftigung. Auch sonst habe ich mich zu jeder Tageszeit in Träumereien zu meinen Figuren und deren Abenteuern verloren. Stets brauchte ich einen Notizblock zur Hand und habe mehrere Blöcke und Hefte mit den verschiedensten Ideen gefüllt. Diese liegen immer noch in meinem Schrank und ich wurde von einer richtigen Sehnsucht gepackt, wieder in diese, in meine, Welten zurückzukehren. Denn diese Figuren sind für mich immer noch lebendig, sie sind immer noch präsent in meinem Kopf und geben ab und zu einen Kommentar zu diesem und jenem ab. Ich würde sie nicht mehr missen wollen, und genau deshalb ist es wirklich schade, dass ich das Schreiben so vernachlässigt habe.

Und warum eigentlich? Tja, das frage ich mich auch gerade. Irgendwie haben mich wohl die eisigen Klauen des Alltags gepackt und nicht mehr losgelassen. Mir ist aufgefallen, dass ich vor allem seit Beginn des Studiums kaum noch an meinen Stories weitergearbeitet habe. Stattdessen habe ich mich auf das Schreiben von Seminararbeiten und Artikeln für die Unizeitung konzentriert. Das ist natürlich nicht per se schlecht- sondern wahrscheinlich sogar sehr vorbildlich^^- aber ich habe festgestellt, das mir einfach etwas fehlt. Glücklicherweise hatte ich an der Uni auch die Möglichkeit, zwei Kurse im Kreativen Schreiben zu belegen. Eigentlich finde ich es immer eher problematisch, Geschichten zu benoten, weil ja jeder einen anderen Geschmack und Schreibstil hat. Wir kennen das schließlich alle: Was dem einen gefällt, ruft bei dem anderen nur Kopfschütteln hervor. Trotzdem war es eine sehr wertvolle Erfahrung, die mich auch wieder dazu motiviert hat, mehr zu schreiben.

Es wird wohl gar nicht so einfach sein, mich wieder mit allen Welten vertraut zu machen und mir emotionalen Zugang zu den Figuren zu verschaffen. Doch ich freue mich schon sehr darauf, meine Lieblingscharaktere erneut in wilde Abenteuer zu schicken, mit ihnen Höhen und Tiefen zu erleben. Das Schreiben ist bei weitem kein einfacher Prozess, sondern erfordert ein großes Maß an Fingerspitzengefühl. Am wichtigsten ist aber nach wie vor nur eines: Fantasie. Und der Mut, sie einzusetzen.


Schreibt ihr auch gerne in eurer Freizeit?
Wie motivert ihr euch zum "Durchhalten" auf Durststrecken?

11 Kommentare:

  1. Hallo Sana :)

    Wie schön, dass du dich jetzt wieder mit dem kreativen Schreiben widmen möchtest. Ich kann dir nur viel Glück und Erfolg wünschen! Ich selbst hatte kurz nach Beginn meines Studiums auch eine längere Phase (ca. anderthalb Jahre), in der ich das Schreiben ad acta gelegt hatte. Es war nicht einfach, wieder den Rhythmus zurückzubekommen, aber ich habe es geschafft. Und ich bin mir sicher, dass du das auch hinkriegen wirst!

    Liebste Grüße

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    1. Hallo Laura,

      liebsten Dank :) Deine Sätze motivieren mich gerade wieder extrem. Ich denke, jeder hat mal Phasen, in denen er das Schreiben vernachlässigt. Das wichtigste ist wohl, den Bezug dazu nie zu verlieren. Super, dass du es geschafft hast, dich wieder ranzusetzen :) Und ich habe gesehen, du hast sogar schon mehrere Bücher veröffentlich, Respekt!

      Alles Liebe,
      Sana

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  2. Hallöchen! :)

    Das ist richtig toll, dass du wieder mit dem Schreiben beginnen möchtest. Ich selbst schreibe auch sehr gerne und habe mir vorgenommen, dieses Jahr ein Buch zu verfassen. Meine Fortschritte und andere Gedanken werde ich dann auf meinem Blog festhalten. Schreiben ist und bleibt einfach etwas wundervolles. :)

    Liebste Grüße, Leonie ♥

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    1. Hey Leonie,

      da bin ich ganz deiner Meinung :) Beim Schreiben kann man so viel wunderbares erschaffen, was sowohl einem selbst als auch andere bereichert.
      Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es mit deinem Buch klappt! Und natürlich werde ich deine Fortschritte sehr neugierig verfolgen :)

      Liebe Grüße,
      Sana

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  3. Hallo Sana! :-)

    Das klingt ganz stark so, als hätte dir das Geschichtenschreiben wirklich große Freude bereitet. - Und das, was einem Freude macht, sollte man niemals 'aufgeben', oder hintan stellen. Es kann nur positiv sein, wenn du wieder damit beginnst. Ich an deiner Stelle würde mich auf jeden Fall wieder damit anfangen, mit der Fantasie zu arbeiten.^^

    Ich selbst habe noch nie eine Geschichte, oder dergleichen (außer in der Schule) geschrieben. Derweil würde mich das schon sehr reizen. Wenigstens mal ausprobieren und schauen, was ich so fähig bin zu fabrizieren. ;) Leider bin ich aber so ein unruhiger und viel zu oft angespannter Mensch und ich kann mir vorstellen, dass man dafür eine gewisse innere Ruhe braucht. - Irgendwann möchte ich dennoch mal etwas schreiben. Wenn nicht jetzt, dann eben in einer anderen Phase meines Lebens - oder spätestens im nächsten Leben. :-)

    Alles Liebe ♥,
    Janine

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    1. Hallo Janine,

      liebsten Dank für deinen Kommentar :) Das Schreiben macht mir auf jeden Fall großen Spaß, nur habe ich gemerkt, dass ich mir keinen Druck aufbauen darf. Sonst ist mein ganzer Kopf versperrt und das Ergebnis ist eine leere Seite :D

      Wenn du Lust zum Schreiben hast, dann kann ich dir den Tipp geben, dich wirklich einmal darauf einzulassen. Wer weiß, vielleicht überrascht dich deine Fantasie selbst und es kommt eine ganz tolle Geschichte dabei raus ;) Am besten gehst du einfach ganz unbefangen ran und schaust, was dabei rauskommt. Probieren geht schließlich über studieren ;)

      Liebste Grüße,
      Sana

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    2. Danke für deine motivierenden Worte, Sana! :) Ich möchte es wirklich gerne einfach mal probieren: mich hinsetzen und drauflos schreiben, ohne mir groß den Kopf darüber zu zerbrechen, wie, was, wann, wo, warum,... ;) Mehr, als dass es nichts wird, kann ja schließlich nicht passieren.^^

      Alles Liebe ♥

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    3. Da hast du ganz Recht :) Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es klappt und du Spaß daran hast!

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